Das Thema Berufsorientierung hat an der Gottfried-Semper-Schule einen hohen Stellenwert. Unser Konzept zur Berufsorientierung weist für die verschiedenen Jahrgänge der Sekundarstufe 1 unterschiedliche Maßnahmen und Themen aus, die zum festen Bestandteil des schulischen Unterrichts gehören.
Damit SchülerInnen, Eltern und Lehrkräften der Gesamtüberblick gut gelingt und wir Hand in Hand daran arbeiten können, allen Schülerinnen und Schülern einen bestmöglichen Start in das Berufsleben zu ermöglichen, führt jede Schülerin und jeder Schüler einen persönlichen Ordner zum Thema Berufsorientierung, der alle von ihr/ihm erarbeiteten Unterlagen und Rückmeldungen enthält.
Arbeit mit den „Starke Seiten“
Bereits ab Klassenstufe 5 arbeiten wir mit den Heften „Starke Seiten Berufsorientierung“. Hier lernen die Kinder früh ihre persönlichen Stärken kennen und erhalten erste Einblicke in die Berufswelt.
Girls and Boys Day
Schülerinnen und Schüler des 5. und 6. Jahrgangs können auf freiwilliger Basis an diesem Tag ein Schnupperpraktikum absolvieren.
Mehr Informationen unter www.bildungsserver.de
Das BerufsOrientierungsProgramm (BOP)
Zum Berufsorientierungsprogramm (BOP) zählen zwei aufeinander aufbauende Bausteine, die in den Jahrgangsstufen 7 und 8 von einem externen Bildungsträger durchgeführt und von der Schule begleitet werden.
In Jahrgang 7 ist dies die zweitägige Potentialanalyse (Stärkenanalyse), bei der die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Neigungen und Kompetenzen feststellen und herausfinden, welche Berufsfelder gut zu ihnen persönlich passen.
Darauf aufbauend erfolgt in Jahrgang 8 die Berufsfelderprobung. Hier lernen die Jugendlichen innerhalb von zwei Wochen mindestens drei für sie interessante Berufsfelder eingehender kennen.
Das Betriebspraktikum
In Klasse 9 findet ein zweiwöchiges Betriebspraktikum statt, welches durch die Klassenlehrer und durch die Lehrkräfte des Faches Wirtschaft und Politik (WiPo) begleitet und vor- und nachbereitet wird. Die Schüler fertigen eine Praktikumsmappe an, welche nach vorher festgelegten Kriterien bewertet wird. Zuvor wird im Unterricht das Schreiben von Bewerbungen und Berichten gelernt.
Weitere individuelle Praktika können nach Absprache mit der Schule bei Bedarf durchgeführt werden. In der Flexiblen Übergangsphase, welche auf Antrag der Schülerinnen und Schüler und deren Eltern an unserer Schule besucht werden kann, gibt es im 8. Jahrgang ein zweiwöchiges und im 9. Jahrgang ein dreiwöchiges Praktikum.
Berufsberatung durch die Agentur für Arbeit
Am Ende des 8. Schuljahres lernen unserer Schülerinnen und Schüler das Berufsinformationszentrum (BIZ) in Elmshorn kennen. Vor Ort erhalten sie einen ersten Einblick in die Arbeit der Agentur für Arbeit und die zahlreichen berufsrelevanten Möglichkeiten, die dort geboten werden können.
Ab Jahrgang 9 kommt eine Berufsberaterin der Agentur für Arbeit monatlich an die Gottfried-Semper-Schule. Schülerinnen und Schüler vereinbaren mit ihr individuelle Termine zur Berufsberatung. Detaillierte Informationen zur Berufsberatung an der Gottfried-Semper-Schule erhalten alle Eltern auf einem Elternabend im 8. Jahrgang.
Beratung durch Berufseinstiegsbegleiter
Wir nehmen das Bildungsangebot der Bundesagentur für Arbeit zur „Verbesserung der Ausbildungschancen förderungsbedürftiger junger Menschen“ in Anspruch. Hierbei werden Schülerinnen und Schüler, die Hilfe beim Übergang von der allgemeinbildenden Schule in eine berufliche Ausbildung benötigen, individuell unterstützt.
Das Projekt Berufshorizonte

Zusammenarbeit mit dem Förderzentrum
Integrativ beschulte Schüler erhalten zusätzlich Hilfen durch das Förderzentrum und bei der Agentur für Arbeit durch den Reha-Berater.
Besuch von Berufsmessen
Im 9. Jahrgang nehmen alle Schüler verpflichtend an der Berufsmesse „Nordjob“ in Brokdorf teil. Sie erhalten hier zuvor vereinbarte, feste Termine zu Gesprächen mit Firmenvertretern und können so direkte Kontakte knüpfen. Weitere Berufsmessen können freiwillig und nach Bedarf besucht werden.
Betriebsbesichtigungen
In verschiedenen Klassenstufen werden zudem Betriebsbesichtigungen durchgeführt. Hierbei können interessierte Schüler ausgewählte Berufe bei Firmen in der näheren Umgebung kennenlernen. Auch gezielte Angebote von Firmen zu Betriebsbesichtigungen können in Anspruch genommen werden.
Die Flex-Klassen führen jährlich Betriebserkundungen in verschiedenen Firmen durch, um den Schülern einen umfassenden Einblick zu ermöglichen.